Und da wären wir auch schon:
Meine Arbeiten sehe ich als Ausdruck einer gesunden Portion Wut und dem Willen zur Veränderung. Ich identifiziere mich weder in künstlerischer noch in weltanschaulicher Hinsicht mit irgendjemandem aus der Vergangenheit. Ich identifiziere mich hingegen mit jener Art von Kreativität, die auf Veränderungen aus ist. Veränderungen, die der Gesellschaft zugute kommen.
Aus Bequemlichkeit oder persönlichem Interesse wird leider nichts unternommen, um Gleichheit, Solidarität und Menschlichkeit ebenso für den Nächsten wie für sich selbst garantieren zu können.
In meinem Gedankengut existiert keine Religion, keine politische Idee, die besser wäre als irgendeine andere. Ich sehe den Menschen als das, was er ist - da haben Herkunft und Glaube nicht die geringste Bedeutung. Ich sehe ihn als Individuum, das mir gleich ist, und auf dieser Grundlage respektiere ich es, so wie ich auch mich selbst respektiere.
In meinen Arbeiten findet sich kein noch so kleiner Ansatz, um das was ich mache zu identifizieren. Kann es auch nicht, denn sie behandeln nicht das, was hier und heute existiert, sondern das was ich gern hätte, das es existiert.
Ich habe geschrieben, was ich mit meinen Bildern ausdrücken will.
Das mag schwer zu verstehen sein. Aber wer die Natur mit ebenso intensiven Gefühlen
aufnimmt, wird sich in und mit ihr wohlfühlen und auch offen sein für diese Art der
Umsetzung.
Aber merke: Kunst ist immer der Interpretation unterlegen.